Sonntag, 24. Juli 2011 (Tag 5)
Pünktlich zur "Schlacht um die Burg" ließen sich die ersten Sonnenstrahlen am Himmel blicken und so konnte der unfaire Kampf mit vielen kleinen Duellen und möglichst grausamen und originellen Todesarten beginnen. Doch bevor es so weit war, begaben sich die Teilnehmer des Skizzenfestivals zum kulturhistorischen Museum oder der Altstadt, um mittelalterliche Motive, wie z.B. Ritter, Krieger, Rüstungen, Schwertern, Ungeheuern und Burgfräuleins, Ideen und Anregungen für das riesige Schlachtenbild zu sammeln, welches später in Teamarbeit aller Teilnehmer im Seminarraum des Speichers auf dem Katharinenberg entstand.
In stundenlanger Feinarbeit hauchten alle Teilnehmer mit viel Phantasie, Ideenreichtum und Kreativität der Burg auf dem riesigen Schlachtbild Leben ein, das am Ende einer großen Spielwiese glich, auf dem die "Skizzierwut" der Teilnehmer keine Grenzen kannte.
Anschließend wurde nach einem leckeren Abendessen im Hostel zu Klängen der Band "Les Bumms Boys" in der Kulturschmiede bis spät in die Nacht ausgelassen getanzt und gefeiert, bevor es am nächsten Morgen auf Schatzsuche ging.
Samstag, 23.07.2011 (Tag 4)
Seit drei Tagen thront Tief "Otto" hartnäckig über der Hansestadt Stralsund, was die Teilnehmer des 4. Internationalen Skizzenfestivals aber nicht davon abhalten konnte, sich ihrem neuen Workshop "Metamorphose" in der Hansestadt Greifswald zu widmen.
Ziel des Workshops war es, die Linie als Körperbewegung wahrzunehmen. So wurde das Zeichnen als Spur einer Bewgung an praktischen Beispielen, wie z.B. mit beiden Händen - rechts und links gleichzeitig - zeichenen; Skizzieren ohne auf's Blatt zu schauen - blingzeichnen - und die Bewegung des Gegenübers zeichnerisch umzusetzen; zu experimentieren.
Anschließend sollten die Teilnehmer ihre Strukturen der Bewegungen in Objekten und Personen wiederfinden. Leider gestaltete sich die Suche nach den Motiven schwierig, weil man unter anderem im Vorpommerschen Landesmuseum Greifswald nicht auf eine so große Anzahl skizzierwütiger Menschen vorbereitet war.
written by Antje Meeser
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen